Eine Reise nach Namibia ist ein zeitloses Abenteuer
Der Name Namibias leitet sich von der Wüste Namib ab, die den gesamten Küstenraum des Landes einnimmt. Im Norden grenzt Namibia an Angola, im Osten an Botswana und Zimbabwe und im Süden und Südosten an Südafrika. Im Nordosten erstreckt sich zudem ein ca. 450 km langer und bis zu 50 km breiter Landfinger zwischen den nördlich angrenzenden Ländern Angola und Sambia und dem südlich angrenzenden Botswana. Dies ist der Caprivi-Streifen, eine wunderschöne Gegend mit reicher Tierwelt, durch die unsere diesjährige inspektionsreise geführt hat.
Die Bevölkerung und das Klima in Namibia
Mit einer Bevölkerung von ca. 2 Millionen Menschen ist Namibia nach der Mongolei das am wenigsten bevölkerte Land der ganzen Welt. Das durchschnittliche Klima Namibias lässt sich kurz und knapp als heiß und trocken umschreiben. Dabei gibt es große Unterschiede zwischen den einzelnen Landesteilen. Der größte Teil Namibias liegt in einem tropischen Sommerregengebiet. Ein tropisches Sommerregengebiet zeichnet sich durch unregelmäßige, aber gelegentlich sehr heftige Regenfällen zwischen November und April aus. Der äußerste Süden dagegen liegt im Winterregengebiet, so dass Regenfälle – wenn überhaupt – vor allem in den Monaten Juni und Juli auftreten können.
Bevölkerung und Landnutzung
Aufgrund der besonderen klimatischen Verhältnisse ist eine landwirtschaftliche Nutzung des Landes nur in beschränktem Maße möglich. Im trockenen Süden ist es vor allem Viehzucht, im relativ regenreichen Norden wird auch Ackerbau betrieben. Die Bevölkerung ist auf wenige Städte und den fruchtbaren Norden des Landes konzentriert. Nahezu zwei Drittel der Bevölkerung lebt in den Regionen Omusati, Oshana, Ohangwena und Oshikoto. Ein weiteres Drittel lebt in Zentralnamibia, wobei dort alleine in Windhoek mehr als 250.000 Menschen ihren Wohnsitz haben. Im Süden des Landes leben gerade einmal 7 % der Einwohner, während der Westen und die Namib-Wüste mit Ausnahme der Hafenstädte nahezu menschenleer sind.
Namibia ist etwa zweimal so groß wie Deutschland
Das gesamte Staatsgebiet Namibias umfasst ca. 824.292 km² und ist damit mehr als zweimal so groß wie Deutschland. Im Wesentlichen wird Namibia durch zwei Wüsten geprägt: im Westen durch die von der Kapprovinz bis weit nach Angola hineinreichende Namib und im Osten durch die Kalahari. Zwischen beiden Wüsten liegt das durchschnittlich 1.700 m hohe Binnenhochland, in dem auch die Hauptstadt Windhoek liegt. Der höchste Berg befindet sich im Damaraland. Es ist der rund 2.600 m hohe Königstein im Brandbergmassiv.
Ein wenig Geschichte
Die verschiedenen Landstriche Namibias sind schon seit vielen tausend Jahren die Heimat für die Völker der Buschmänner und Damara gewesen. Portugiesische Seefahrer entdeckten das Land erstmals im 15. Jahrhundert. Eine nennenswerte Besiedelung blieb jedoch wegen der unwirtlichen Verhältnisse in den Küstenregionen lange Zeit aus. Im Zuge zahlreicher afrikanischer Völkerwanderungen drangen, im 17. Jahrhundert Herero, Nama, Orlam und Ovambo Stämme ins Land ein. Erst im 19. Jahrhundert setzte eine starke Zuwanderung europäischer Siedler ein. Diese stammten vorwiegend aus Portugal, England und dem deutschen Sprachraum. Bis 1884/85 kam das Land mit Ausnahme der Walvis Bay, welche unter britischem Einfluss blieb, unter die Herrschaft des Deutschen Reiches und wurde zur Kolonie Deutsch-Südwestafrika.
Der Aufstand der Herero und Nama
Die „Zivilisierungsbemühungen” der deutschen Kolonialherren waren nicht bei allen Völkern sonderlich willkommen und so kam es 1904 zum geschichtsträchtigen Aufstand der Herero und dem darauf folgenden Aufstand der Nama. Im Ersten Weltkrieg wurde das Land von den britischen Truppen Südafrikas eingenommen und mit dem Ende des Krieges vom Völkerbund 1920 als Mandatsgebiet der Südafrikanischen Union zur Verwaltung übergeben. Diese hielt das Land bis zu seiner Unabhängigkeit am 21. März 1990 trotz intensiver internationaler Bemühungen und einem Jahrzehnte andauernden bewaffneten Kampf gegen die 1960 gegründete Südwestafrikanische Volksorganisation (SWAPO) besetzt. Seit 1990 ist Namibia nach mehr als 100-jähriger Fremdbestimmung ein unabhängiger demokratischer Staat.
Mehr als nur eine Reise
In Namibia finden Sie eine sehr vielfältige Tierwelt die nicht nur auf National Parks limitiert ist, sondern auch in weitläufigen Konzessionen und Hegegebieten, die es Tieren erlaubt, ungehindert umher zu wandern. Mit seinen unterschiedlichen Kulturen und Fassetten ist Namibia ein Schmelztiegel aus Sehenswürdigkeiten, Gerüchen, Aromen und Emotionen die nur darauf warten entdeckt zu werden. Wir haben ein tiefes Verständnis und eine Leidenschaft für das unbändige Afrika und seine Lebenskultur entwickelt. Dieses Gefühl möchten wir gerne mit Ihnen als Gast in Namibia teilen.
Als Selbstfahrer unterwegs auf Schotterstraßen
Die schiere Größe des Landes ist überwiegend durch Schotterstraßen verbunden. Dies macht Reisen in Namibia zu einem faszinierenden aber auch zeitaufwändigen Unterfangen. Unsere lokalen Partner für Gruppenreisen und individuelle Reisen mit Fahrer/Reiseleiter besitzen und warten eigene Fahrzeugflotten. Alle diese Fahrzeuge sind den sehr fordernden Straßenverhältnissen speziell angepasst. Dies dient der Lebensdauer und Zuverlässigkeit der Fahrzeugflotte aber auch dem Reisekomfort während Ihrer Safari. Die Fahrzeuge auf den Gruppenreisen sind mit Luftstrom-Kühlsystemen, Schiebefenstern und/oder „Pop-up“ Dächern und Audio-/Sprechanlagen ausgestattet, die alle zu einem erfülltem Safari Erlebnis beitragen.
Was zeichnet eine gute Safari in Namibia aus?
Eine Safari steht oder fällt mit Ihrem Reiseleiter. Ein guter Reiseleiter hilft, dass Ihre Safari zu einer unvergesslichen Erinnerung wird. Unsere Reiseleiter sind überwiegend Namibier und „handverlesen“ für Ihr Wissen, die Leidenschaft und den Respekt für ihr Land, dessen Kulturen und einmaliger Natur. Um Ihnen, unserem Gast, das echte namibische Flair zu bieten, arbeiten wir ganz eng mit unseren Reiseleitern zusammen. Sie bringen Flexibilität und persönliches Engagement ein, denn sie wollen Ihnen Namibia so zeigen wie sie es sehen und lieben.